Chronische Schmerzen sind wie ein Sog, der den gesamten Menschen erfasst.
Psychologisch-homöopathische Schmerztherapie
Anhaltende oder wiederkehrende Schmerzen sind ein häufiges Anliegen, mit dem Patienten die homöopathische Praxis aufsuchen. Aus schulmedizinischer Sicht gelten sie oft als austherapiert. Der Leidensdruck dieser Menschen ist daher in der Regel groß. Typische Begleiterscheinungen sind Schlaf- und Angststörungen, Appetitlosigkeit und Depressionen.
Chronische Schmerzen stellen therapeutisch eine immense Herausforderung dar: Gängige Schmerzmittel erweisen sich häufig als unzureichend oder gar wirkungslos, zumindest ziehen sie oft erhebliche Nebenwirkungen nach sich. Auch alternative Heilansätze können bestenfalls lindernd eingesetzt werden. In Neurowissenschaft und Schmerzforschung geht man mittlerweile davon aus, dass zur Behandlung chronischer Schmerzen ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich ist, der körperliche und seelische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt.
Der Weg aus der Schmerzspirale ist mühsam, aber möglich!
Homöopathie und Verhaltenstherapie
Da Schmerzen individuell erlebt werden, muss auch der therapeutische Weg auf die Persönlichkeit des Patienten abgestimmt sein. Hier bietet sich eine Verbindung aus Klassischer Homöopathie und biographisch-systemischer Verhaltenstherapie im Sinne einer psychologisch-homöopathischen Schmerztherapie an. Sie erfasst den gesamten Menschen und hat keine gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen. Zudem wird die Schmerzlinderung nicht an den Therapeuten delegiert. Der Patient arbeitet konstruktiv mit und gibt die Fäden dabei nicht aus der Hand.
Chronische Schmerzen können auch mit einem gut gewählten homöopathischen Mittel nicht immer komplett beseitigt werden. In diesem Fall trägt der verhaltenstherapeutische Ansatz dazu bei, dass die Betroffenen lernen, mit den verbleibenden Schmerzen positiv umzugehen, ihren Handlungsspielraum zu erweitern und das Leben trotz Schmerzen zu genießen.